Ehering - Trauring - Partnerring
Fingerringe zählen zu den bekanntesten Formen von Schmuck und sie waren und sind in allen Kulturen bekannt und beliebt.
Zu den ältesten stummen Zeugen ihrer Geschichte zählen mehr als 21.000 Jahre alte Ringe aus Mammutelfenbein, die in Pavlov in Tschechien unweit der österreichisch/tschechischen Grenze bei Drasenhofen/Mikulov gefunden wurden.
Doch in diesem Beitrag geht es um den Ehering, den Trauring, den Partnerring, das Symbol ewiger Liebe.
Die Spuren von 'Partnerringen' reichen zurück bis ins Altertum, denn schon damals galt der Ring als Symbol für die Unendlichkeit und Beständigkeit.
Die alten Ägypter und auch die Römer nahmen an, dass durch den Ringfinger der linken Hand eine Ader direkt zum Herzen führt und sie mit dem Symbol des Ringes auch die Unendlichkeit der Liebe mitten ins Herz bringen.
„So wie der Ring kein Anfang und kein Ende hat, so soll die Beziehung und der Bund mit Gott ewig währen ...“
Mit diesen Worten beschrieb Papst Nikolaus im Jahr 855 die offizielle kirchliche Bedeutung der Eheringe.
Ab dem 13. Jahrhundert wurden die Ringe auch Bestandteil der christlichen Trauungszeremonie.
Welche Materialien wurden und werden für einen Ehering verwendet ...?
Die Ringe der Liebe der Ägypter sollen aus geflochtenen Pflanzenfasern oder Papyrus gefertigt worden sein und die Römer verwendeten Eisen wie für ihre Rüstungen und Waffen, Eisen, das Symbol der Stärke.
Später wurde es durch Gold ersetzt, ein Zeichen für Reichtum, Beständigkeit und Wertschätzung.
Ab dem Mittelalter wurden bei kirchlichen Ehezeremonien Ringe mit christlichen Inschriften oder Zeichen getauscht und dadurch auch deren sakrale Bedeutung betont.
Aus welchen Materilien die Trauringe waren und sind, beeinflußt maßgeblich auch immer die wirtschaftliche Möglichkeit eines Paares und deren Einstellung dazu.
Viele moderne Menschen verzichten auf Ringe und andere tragen sie stets als Zeichen ihrer Liebe und Verbundenheit am Finger.
Wie schon früher ist auch heute noch Gold, meist in Gelb, das beliebteste Material und die meist gewünschte Farbe für Eheringe.
Ein zartes rosa ist dezent und sehr angenehm, Weißgold wird immer gerne getragen und manche Paare entscheiden sich für kräftiges Rotgold.
In Österreich muß der Goldanteil an einer Legierung mehr als 50% betragen, um auch als Gold zu gelten.
Daher dürfen bei uns erst Legierungen ab 14 kt / 585 Teile Feingold von 1000, das sind 58,5%, als Gold bezeichnet werden.
Materialien knapper an 50% werden nicht angeboten.
Über dem '14er-Gold' kommt in der Schmuckproduktion das '18er' - 18 kt / 750 fein.
Daraus hergestellte Schmuckstücke sind durch den höheren Goldgehalt wertvoller, etwas schwerer, aber auch weicher und sie nützen sich schneller ab.
Wenn Sie Ihre Eheringe täglich tragen wollen, sollten Sie sich daher für die härtere Legierung entscheiden ...
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