Verlobungsringe - Antragsringe
Es gibt keine 'unglückliche' Liebe, kann keine geben; 'unglückliche Liebe' ist ein Widerspruch ... Viktor Frankl
Der Verlobungsring und der Ehering sind das äußere Zeichen ewiger Liebe.
Mit dem Verlobungsring beginnt die Vorbereitung für die gemeinsame Zukunft, das Versprechen, miteinander diesen Weg zu gehen und das Leben zu gestalten.
Die Eheringe bei der Hochzeit besiegeln die Verbindung und der Ring symbolisiert die Unendlichkeit ...
Die Geschichte des Verlobungsringes führt - so weit bekannt - zurück ins dritte Jahrhundert zu Papst Stephan I, von 254 bis 257 Bischof von Rom.
Dieser war ein Verfechter der Unauflöslichkeit der Ehe und der Verlobungsring sollte vom zukünftigen Ehemann seiner zukünftigen Ehefrau als Versprechen der Treue geschenkt werden.
Mit dessen Übergabe ist das Heiratsversprechen verbunden.
Von der römischen Antike bis zum frühen Mittelalter war der damals eiserne Verlobungsring auch eine Empfangsbestätigung der Braut für den Erhalt Ihrer Mitgift.
Die heute meist goldenen Ringe zur Verlobung sind eine Erfindung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Um sein Geschäft anzukurbeln startete der damals wie heute weltgrößte Diamantenproduzent De Beers ab 1938 eine riesige und höchst erfolgreiche Marketingkampage, den Diamantring als Verlobungsring zu bewerben.
Die französische Werbetexterin Frances Gerety hatte 1947 den Einfall zum Slogan 'A Diamond is forever ...', deutsch: 'Ein Diamant ist unvergänglich ...', der noch immer bekannt und richtig gut ist.
Die Werbekampagnen fruchteten vor allem in den - nona - USA, wo bald darauf ein Großteil der verlobten Frauen einen Diamantring als Verlobungsring am Finger trug.
Er wird häufig auch als Antragsring bezeichnet, da er vom zukünftigen Bräutigam seiner Partnerin im Zuge des Heiratsantrags übergeben wird.
Man sieht solch romantische Szenen öfter in Filmen.
Der Diamant und die Form des Ringes symbolisieren die Unvergänglichkeit und die Unendlichkeit der Liebe.
Der materielle Wert des Geschenks kommt als 'kleine Beigabe' dazu.
Bei uns wurde diese Art des Verlobungsringes erst ab dem Beginn dieses Jahrhunderts immer beliebter.
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden, wenn Verlobungsringe gewünscht waren, diese meist als Paarringe gleich den Eheringen von den Partnern gemeinsam ausgesucht und auch getragen - an der linken Hand.
Vor der Hochzeit polierte sie der Goldschmied frisch auf und bei der Trauung wurden sie dann an die Ringfinger der rechten Hand gesteckt.
Manchmal wurden auch neue Ringe gekauft und die gebrauchten landeten als 'Notgroschen' in der Lade.
Die Form des Antragsringes zur Verlobung gab es bei uns auch, doch sie war eher selten ...
Dieser Beitrag wird derzeit erstellt ...






